Gänsebraten im Spandauer Salt’n Sugar: Eine ganze Gans – und dazu gibt es auch noch Maronen!
Das Salt’n Sugar ist ganz tief “unten” in Kladow am Ende eines schmalen Waldweges direkt an der Havel zu finden. Die Anfahrt lohnt sich: Vor Ort sitzt man sehr gemütlich mit direktem Blick auf das Wasser. Und es gibt gerade zur Weihnachtszeit eine große Auswahl an passenden Gerichten. Die “Goldene Gans” für vier bis sechs Personen darf dabei natürlich auch nicht fehlen. (ANZEIGE)
Das “Salt’n Sugar” gibt es seit April 2019 direkt an der Kladower Havel. Michael Wegener (35) und Mirko Illgen (47) sind angetreten mit dem Anspruch, bekannte deutsche Gerichte neu zu interpretieren und in einer dekonstruierten Version auf den Teller zu bringen. Ihre Versionen einer Kalbsleber Berliner Art, der Königsberger Klopse oder der Kalbsbäckchen haben schon Gäste aus ganz Berlin und Brandenburg nach Kladow gelockt.
Michael Wegener: “Corona hat uns schwer erwischt. Wir wollten uns schon in die Havel stellen und ein Foto machen, um zu dokumentieren, wie uns das Wasser bis zum Hals steht. In dieser Zeit haben wir unseren Einfallsreichtum in der Küche etwas zurückgeschraubt, um auch wirklich jeden Gast abzuholen.”
Gerade zur Weihnachtszeit hat die Küche die Speisekarte noch einmal umfassend “beflügelt”. Da gibt es nun eine geräucherte Entenbrust oder eine Maronencremesuppe als Vorspeise. Gern kann man sich bei den Hauptgerichten für eine geschmorte Gänsekeule, eine Barbarie-Entenbrust oder Enten-Ravioli entscheiden. Ein besonderes Angebot ist aber die “Goldene Gans” für vier bis sechs Personen. Sie kostet 149 Euro und muss 48 Stunden vor dem Restaurantbesuch vorbestellt werden – bis zum 23. Dezember steht sie auf der Karte.
Mirko Illgen: “Wir haben uns zum Glück ausreichend Gänse sichern können, zählen unseren Bestand aber auch schon wieder herunter, denn der Markt gibt keine weiteren Stückzahlen mehr her.”
Die Hafermastgans wird mit Äpfeln, Zwiebeln, Orangen und etwas Ingwer gefüllt und anderthalb Stunden lang ganz schonend im Ofen gegart – erst bei 100 Grad, am Ende bei 160.
Zur Gans serviert das Team gefüllte Kartoffelklöße, Berliner Grünkohl, Apfelrotkohl, Preiselbeerjus, braune Soße und als Überraschung glasierte Maronen. Michael Wegener: “Die Maronen schwenken wir nur in Butter und Orangensaft, am Ende kommt etwas Orangenpfeffer für einen Tick Schärfe hinzu.”
Ganz neu in diesem Jahr ist, dass die Kunden anstelle einer Gans auch eine junge Pute für vier bis sechs Personen bestellen können; sie kostet 119 Euro.
Michael Wegener: “Es muss ja auch nicht immer Gans sein. Unsere Bestseller im Salt’n Sugar sind die Ochsenbäckchen, der Burger und der Zander mit Mangosoße. Mein eigener Geheimtipp ist die Kaninchenkeule, die zwei Tage lang in Buttermilch gelegen hat und schmeckt wie früher bei der Oma.” (Text/Fotos: CS)
Info: Restaurant Salt‘n‘Sugar, Breitehornweg 36, 14089 Berlin, Tel.: 030-36500981, www.salt-n-sugar.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 189 (12/2021).
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