Auf Kommando: Hundesportverein wünschte sich 1.000 Euro für Parcours!
Jeden Monat loben die beiden Firmen German Security und germanSITEC 1.000 Euro für ein gemeinnütziges Projekt aus. Das Landkreis-Magazin “Unser Havelland” gehört mit zur Jury, die am Ende über die Vergabe entscheidet. Im September ging das Geld an den HGV Havelland e.V. Der Hundesportverein konnte sich mit dem Geld einen Parcours für die Sportart Hoopers anschaffen.
In der Nähe von Markau (Nauen) hat sich der HGV Havelland e.V. (www.hgv-hundesport.de) ein eigenes Vereinsgelände sichern können, das der Verein der Bahn abgekauft hat.
Manuela Rügen ist die erste Vorsitzende im Verein, der 1982 gegründet wurde und zurzeit etwa 20 Mitglieder hat: “HGV steht für ‘Hundesport gemeinsam im Verein’. Bei uns sind alle Hunderassen mit dabei, darunter Schäferhunde, Labradore, Australian Shephards, Terrier, Eurasier und Bouviers. Bereits im Welpenalter ab acht Wochen können die Hunde an den Sport herangeführt werden. Wir bieten Sportarten wie Agility, Obedience und Ralley-Obedience an, nehmen aber auch die Begleithundeprüfung ab. Tatsächlich ist die abgelegte Begleithundeprüfung sogar eine Grundvoraussetzung für die Teilnahme an den verschiedenen Turnieren.”
Kristin Preugschat sagt als zweite Vorsitzende: “Wir möchten nun gern eine neue Sportart bei uns im Verein etablieren. Sie nennt sich Hoopers. Hier werden die Hunde aus der Distanz durch einen Parcours geführt. Dabei werden die Hunde nur durch Worte angeleitet. Der Mensch bleibt in seinem Führbereich stehen – und verzichtet auch auf Körpersprache. Ein solcher Hoopers-Parcours ist allerdings sehr teuer. Dank der 1.000-Euro-Spende von German Security und germanSITEC konnten wir ihn uns nun leisten. Vielen Dank dafür.”
Der Parcours besteht aus verschiedenen Elementen, die auf der grünen Wiese aufgestellt werden. Da gibt es Hoop-Bögen zum Durchlaufen, bodenlose Tunnel und Gates-Tore zum Drumherumlaufen.
Susi Tauer hat im Verein den Trainerschein für Hoopers gemacht und befindet sich gerade in der Ausbildung zur Wertungsrichterin: “Hoopers ist eine ganz andere Sportart als Agility – mit anderen Geräten, anderen Kommandos, ohne Sprünge und ohne Zeitstress. Die Hunde werden auf Targetstellen auf dem Boden trainiert. Sie geben das Ziel vor. Und der Weg dahin wird durch die Kommandos bestimmt. Die Hunde lieben das, sie können es gar nicht abwarten, dass sie endlich an die Reihe kommen. Es gibt drei Leistungsklassen.”
Robert Marquardt, Geschäftsführer von German Security und germanSITEC: “Ich habe auch einen Hund, eine polnische Bracke. Der hört auf Sitz und Platz und kann auf Kommando über liegende Bäume springen. Was der Hundesportverein hier in Markau auf die Beine gestellt hat, ist wirklich toll. Wir konnten bereits bei der Scheckübergabe einen ersten Einblick in Hoopers bekommen.” (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 187 (10/2021).
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