Frisch gefördert: 25. Vergabe des Wirtschaftsförderpreises Havelland!
Das Havelland lebt auf. Immer mehr Familien siedeln sich hier an, immer mehr Firmen ziehen in den Speckgürtel. Die Wirtschaft prosperiert. Der Landkreis würdigt diese Entwicklung und vergibt im Verbund mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse einen jährlichen Wirtschaftsförderpreis. In diesem Jahr wurden die Preise zum 25. Mal verliehen – im Schloss Ribbeck.
Viele Unternehmen tragen mit ihrer Arbeit tagtäglich dazu bei, dass Familien im Havelland eine Arbeit haben, Steuern generiert werden und der Landkreis eine positive Zukunft vor sich sieht. Diesem Umstand wird alljährlich mit der Verleihung des Wirtschaftsförderpreises Rechnung getragen.
Die Preisträger durften sich im Vorfeld selbst vorschlagen. Ebenso war es möglich, dass sie aus ihrem Umfeld heraus nominiert werden. Eine unabhängige Jury mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer, der Kreishandwerkerschaft, des Tourismusverbandes, des Kreisbauernverbandes, des für Wirtschaft zuständigen Ausschusses des Kreistages, der Technischen Hochschule Brandenburg, der Mittelbrandenburgischer Sparkasse, des Lotsendienstes sowie der Kreisverwaltung hat anschließend beratschlagt, wer in der jeweiligen Kategorie den Preis erhält.
Landrat Roger Lewandowski lud am 6. Oktober zur festlichen Preisübergabe in den großen Saal von Schloss Ribbeck ein. Auch bei der 25. Wiederholung ging es um ein Preisgeld von jeweils tausend Euro. Zum 12. Mal wurde an diesem Tag auch der Jugendförderpreis verliehen. Und zum zweiten Mal der Klimaschutzpreis. Roger Lewandowski: “Der Klimaschutz ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit, die kreative und innovative Lösungen sowie ein hohes Maß an Initiative und Engagement auf allen Ebenen bedarf.” Der Klimapreis wurde in der Kategorie “Bürger” an den Architekten Till Ratzeburg aus Falkensee verliehen. In der Kategorie “Schule” ging er an die Kleine Grundschule Hohennauen.
Als “Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigen” bekam die rowa GmbH & Co. KG und Rathenow den Förderpreis, die Schrauben, Bratpfannen und Eisenbahnersatzteile produziert. Die Serana Europe GmbH aus Pessin ist im Biotech-Segment tätig und in diesem Jahr das “Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten”. Der Wirtschaftsförderpreis für Tourismus ging an die Initiative Begegnungszentrum Großderschau e.V. Im Bereich “Innovation und Gründung” wurde der Pflegedient mit Hand und Herz von Jana Ost aus Premnitz bedacht.
Ins Osthavelland ging der Wirtschaftsförderpreis für die Landwirtschaft. Hier gewann die Baumschulen Nauen GmbH. Dirk Peters vom Kreisbauernverband hielt die Laudatio: “Der Wettbewerb in der Landwirtschaft ist hart, die Rahmenbedingungen sind für uns alle katastrophal. Da investiert man nicht gern. Die Baumschulen Nauen sind seit 30 Jahren erfolgreich. Und nun haben sie das allererste Passivgewächshaus in ganz Brandenburg gebaut. Es kommt ohne fossile Brennstoffe aus und nutzt nur die Sonnenenergie. Das ist ein Musterbeispiel nachhaltiger Entwicklung.”
Um Nachhaltigkeit ging es auch beim Jugendförderpreis, der an “We Trendy” aus Falkensee überreicht wurde. Vinzenz Schaak und seine Geschäftsfreunde verkaufen Taschen, Uhren und Rucksäcke weiter, die aus den Retouren des Online-Shoppings stammen. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 188 (11/2021).
Seitenabrufe seit 1.12.2021:
Kennen Sie schon unsere Gratis-App?
Apple – https://unserhavelland.de/appapple
Android – https://unserhavelland.de/appandroid
Anzeige