Beim Brunch: Regionaler geht es nicht – Die Wildsaison auf Schloss Ribbeck wurde am Tag der Deutschen Einheit eröffnet!
Die Außengastronomie von Schloss Ribbeck ist inzwischen wieder geschlossen, die letzten Gartenmöbel wurden weggeräumt. Jetzt geht es im Schloss weiter. Den Tag der Einheit beging das Team mit einem Wild-Brunch, der traditionell die Wildsaison eröffnet. Dabei erfuhren die hungrigen Besucher auch gleich: Das aufgetafelte Wild kommt direkt aus der Region und wird vom Schlossherren und seinem Hausmeister selbst geschossen. (ANZEIGE)
Der Bläserchor musste zwar kurzfristig absagen und der Brunch zog aufgrund reduzierter Besucherzahlen vom großen Festsaal ins Restaurant ein Stockwerk tiefer um: Aber sonst war alles wie immer. Denn einmal im Jahr lädt das Schloss Ribbeck zum großen Wild-Brunch ein. Der läutet die Wildsaison ein und präsentiert eine große Auswahl an Speisen, bei denen die Fleischeinlage direkt aus den heimischen Wäldern stammt.
Restaurantleiter Mario Kuss: “Unser Schlossherr Frank Wasser und unser Hausmeister sind beides Jäger – sie schießen das Wild, das wir in der Küche verarbeiten, selbst. Regionaler kann unsere Wildkarte also gar nicht ausfallen. Wir haben eine eigene Kühlkammer im Schloss. Unsere Auszubildenden in der Küche können so direkt lernen, wie man ein Wildschwein aufbricht oder ein Reh zerlegt.”
Beim Wild-Brunch am 3. Oktober wurden die Gäste nach allen Regeln der Kunst verwöhnt. Es gab Wildleberwurst und Wildpastete zum Brötchen, aber auch warme Speisen wie etwa ein Wildragout mit Preiselbeerbirne, einen Wildbraten auf Rosenkohl oder ein Zanderfilet auf Kürbis-Currygemüse.
Das Restaurant im Schloss Ribbeck hatte aufgrund der Corona-Maßnahmen von Anfang November bis zum Vatertag geschlossen, dann fing das gastronomische Leben zunächst nur im Freien im Schlossgarten wieder an. Mario Kuss: “Jetzt kann – nach der 3G-Regel – endlich auch wieder im Restaurant geschlemmt werden. Unsere Wildkarte steht unseren Gästen auch über den Brunch hinaus zur Verfügung. Da gibt es etwa einen rosa gebratenen Hirschrücken auf getrüffeltem Rahmwirsing, eine Wildbratwurst vom Havelländer Wild oder Medaillons vom Hirsch an buntem Rübengemüse.”
Die Wildsaison wird wohl bis zum 11. November gehen, dann startet die Gastronomie in die Gänse-Saison. (Text/Fotos: CS)
Info: Schloss Ribbeck, Theodor-Fontane-Straße 10, 14641 Nauen Ribbeck, Tel.: 033237 – 85900, www.schlossribbeck.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 188 (11/2021).
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