Unsere Ärzte: Dr. Alexandra Köppe aus Falkensee – Gastroenterologie
Zur Praxis: Dr. Alexandra Köppe (46) hat ihre gastroenterologische Facharztpraxis in Falkensee im März 2017 eröffnet: “Ich bin seitdem die einzige niedergelassene Gastroenterologin im gesamten Havelland.” Acht medizinisch-technische Assistentinnen gehen ihr bei der täglichen Arbeit zur Hand. Die Patienten werden vor allem von den Hausärzten in die Praxis überwiesen. (ANZEIGE)
Sie können aber auch “barrierefrei” (also ohne Überweisung) vorstellig werden, wenn es etwa um eine Vorsorgeuntersuchung wie z.B. eine Darmspiegelung geht.
Ganz allgemein: Leider kann man nicht in den menschlichen Körper hineinschauen. Kann man nicht? Kann man doch. In der Facharztpraxis Dr. med. Alexandra Köppe werden vor allem Magen- und Darmspiegelungen durchgeführt.
Der Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten überhaupt – er trifft Männer und Frauen gleichermaßen. Dr. Alexandra Köppe: “Der Darmkrebs wird zwar etwas seltener, trifft dafür aber immer jüngere Menschen. Die AOK empfiehlt nun bereits eine Darmspiegelung zur Vorsorge bei Männern ab 45 Jahren.”
Vielen Patienten ist eine Darmspiegelung sehr unangenehm. Das muss es aber gar nicht sein. Dr. Alexandra Köppe: “Das Schlimmste an der ganzen Prozedur ist tatächlich das Trinken einer salzig-süßen Flüssigkeit, um vorab den Darm zu leeren. Sie schmeckt wirklich überhaupt nicht. Der eigentliche Vorgang der Darmspiegelung dauert übrigens nur etwa zwanzig Minuten. Dabei schauen wir uns den Dickdarm auf seiner ganzen Länge von etwa einem Meter an. Wir haben das schon viele tausend Male gemacht und bringen große Erfahrungen auf dem Gebiet mit. Niemandem muss die Prozedur unangenehm sein. Wir verabreichen auch eine leichte Sedierung, sodass man ganz entspannt bleibt – und die Praxis anschließend euphorisiert verlässt.”
Bei der Untersuchung werden etwaige Darmpolypen entdeckt, sofort entfernt und anschließend zur histologischen Untersuchung in ein Labor geschickt. Dr. Alexandra Köppe: “Darmkrebs ist die einzige Krebsart, bei der es ausreicht, die Krebsvorstufen zu entfernen, um so die Krankheit zu besiegen. Da Darmkrebs meist keine Schmerzen hervorruft, ist die Prophylaxe besonders wichtig.”
Im Besonderen: Die Praxis bietet auch eine Sprechstunde für chronische Darm- und Lebererkrankungen an. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind hier zwei typische Krankheitsbilder. Bei Erkrankungen des Dünndarms ist es möglich, erste Bilder mit Hilfe einer verschluckten Videokapsel zu gewinnen.
Dr. Alexandra Köppe: “Natürlich untersuchen wir auch die Bauchspeicheldrüse und die Gallenblase, die beide sehr starke Schmerzen verursachen können, wenn sie entzündet sind.”
Darüber hinaus häufen sich Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei den Patienten, die zu Magen- und Darmproblemen führen. Auch Hämorrhoiden sind ein Thema. Dr. Alexandra Köppe: “Sie lassen sich im Anfangsstadium schnell und leicht behandeln. Der häufigste (und mein liebster) Satz der Patienten hierbei ist: ‘Wie? Das war´s schon?’.”
Unser Leitmotiv: “Eine FFP-Maske gegen Corona ist gut und wichtig, hilft aber nicht gegen Darmkrebs. Deswegen: Vorsorge nicht vergessen.” (Text/Foto: CS)
Öffnungszeiten:
Montag – Mittwoch 8 – 14:30 Uhr
Dienstag 8 – 16:30 Uhr
Donnerstag 8 – 17:30 Uhr
Anschrift: Dr. Alexandra Köppe, Bahnhofstraße 66, 14612 Falkensee, Tel.: 03322- 2310150, www.gastropraxis-falkensee.de
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 182 (5/2021).
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