Frisch gefliest: Vor der Badrenovierung die Fliesenausstellung von “Bergmann & Franz” in Spandaubesuchen!
Wie oft wird eigentlich das eigene Bad renoviert? Alle zehn Jahre? Oder doch eher alle 20? Wer vor der Entscheidung steht, das Bad neu zu gestalten, sollte sich im Vorfeld unbedingt schlau machen, was sich im Bereich der Fliesen in den letzten Jahren so alles getan hat. Die Entwicklung ist in diesem Segment absolut nicht stehengeblieben. (ANZEIGE)
In der Fliesenausstellung von “Bergmann & Franz” in Spandau kann man sich leicht auf den neuesten Stand bringen lassen. Auf 800 Quadratmetern sind Fliesen von 30 Herstellern ausgestellt. Ganz egal, ob Villeroy & Boch, Versace oder viele internationale Hersteller: Hinter jeder Ecke wartet eine neue Inspiration.
Yvonne Herbrand (44) ist die Abteilungsleiterin vor Ort. Sie sagt: “Fliesen gibt es heute sogar in Holz-, Beton- oder Natursteinoptik. Sie werden nicht nur im Bad verlegt, sondern zunehmend auch im übrigen Wohnraum. Im Bad bemerken wir einen Trend hin zu immer größeren Fliesen. Gerade bei der Dusche versucht man, ganze Wände mit nur einer einzelnen Fliese abzudecken, sodass keine Fugen sichtbar sind. Eine solche Fliese ist natürlich als Einzelstück sehr wertvoll. Und sie verzeiht beim Einbau keinen Fehler. Deswegen können diese Fliesen nicht mehr in Heimarbeit an die Wand gebracht werden. Hier sind geschulte Fliesenleger gefragt, die oft zu zweit oder zu dritt ins Haus kommen, spezielle Fliesenschneidegeräte mitbringen und auch mit Instrumenten wie etwa Saughebern arbeiten. Das Ergebnis ist am Ende oft atemberaubend. Übrigens: Wer selbst keinen versierten Fliesenleger kennt, braucht uns nur anzusprechen. Wir empfehlen gern einen zuverlässigen Handwerker aus unserem Kundenstamm.”
Viele renovierungswillige Besucher sind vom Angebot zunächst einmal überwältigt. Es gibt so viel Neues zu sehen, was sich von der alten klassischen 08/15-Fliese unterscheidet. Da gibt es kleinste Mosaike, so z.B. erhabene Kieselsteine, die auf ein Netz geklebt sind und etwa in der Dusche den Eindruck vermitteln, als laufe man barfuss durch ein Flussbett.
Yvonne Herbrand: “Manche Besucher schauen zwei, drei Mal bei uns vorbei, bevor sie sich entscheiden können. In der Regel legen sie die Fliese fest, die verbaut werden soll, überlassen es aber dem Fliesenleger, die Fliese zu kaufen, abzuholen und zu transportieren. Wir raten übrigens sehr dazu, immer zwei, drei Pakete mehr zu kaufen, als am Ende benötigt werden. So hat man immer die passende Fliese zur Hand, wenn es doch einmal zu Reparaturen kommt. Denn kauft man die gleiche Fliese ein paar Jahre später, so kommt es aufgrund des etwas anderen Brands zu Farbabweichungen. Hinzu kommt, dass Fliesen nicht mehr so lange im Sortiment verbleiben wie früher. Kommt ein Muster bei der Kundschaft nicht so gut an, wird es bereits nach kurzer Laufzeit ausgetauscht. Das ist auch ein Grund dafür, warum wir jedes Jahr die Cersaie-Messe in Bologna besuchen. Das ist die Leitmesse auf dem Fliesenmarkt, hier werden alle Neuheiten vorgestellt.”
Die Abteilungsleiterin würde gern viel mehr Farbe im Fliesensegment sehen. Tatsächlich gibt es viele Fliesen mit deutlichen Farbtupfern. So etwa eine Fliesenreihe mit auffälligen Graffiti-Motiven von der Berliner Mauer. Yvonne Herbrand: “Am Ende sind es aber doch die Fliesen in den Farbtönen Grau, Sand und Beige, die gekauft werden. In diesen Farbtönen wird auch viel untereinander kombiniert. Das ist schlicht, zeitlos, schön und unaufgeregt. Ein Trend ist es, auch den Waschtisch, einen Unterschank oder die Sitzbank im Bad in exakt der gleichen Art und Farbe zu bestellen, in der auch die Fliese an der Wand gefertigt ist. Auch da zeigen wir in unserer Ausstellung ein paar Beispiele.”
Fliesen lassen sich oft noch aufwerten. So gibt es Lichtprofile, die mit in die Wand eingearbeitet werden und die für ein dezentes Ambient-Licht sorgen, die bestimmte Kanten oder Winkel noch betonen. Auch mit Intarsien und Rosonen (Sterne oder Kompassmotive zum Einsetzen ins Fliesenmuster) kann man arbeiten. Beliebt sind Seitenprofile, die einen optisch ansprechenden Fliesenabschluss ermöglichen.
Auffällig ist, dass gerade die älteren Paare noch einmal wagemutig werden. Yvonne Herbrand: “Nach dem Renteneintritt kommen viele Seniorenpaare zu uns und verraten: Jetzt machen wir es uns noch einmal so richtig schön. Da spielt auch das Geld nicht mehr so eine Rolle, das darf ruhig auch etwas kosten. Übrigens ist es immer wieder auffällig: Beim Bad hat am Ende meist die Frau das letzte Wort. Zum Begutachten der Möglichkeiten kommen aber immer beide zu uns in die Ausstellung.” (Text/Fotos: CS)
Info: Bergmann & Franz, Am Juliusturm 15-29, 13599 Berlin, Tel.: 030-26081582, www.bfgruppe.de
Bergmann & Franz ist ein alteingesessener Berliner Großhandel mit Tradition, der das Marktgeschehen im Großraum Berlin bereits seit über 145 Jahren prägt.
Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 179 (2/2021).
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