Falkensee: 5 Jahre Familiencafé
Im Falkenseer Falkenhorst verwalten die Wohnungsgenossenschaft Falkenhorst eG und die Gegefa als Gemeinnützige Gebäudewirtschaft Falkensee GmbH zahlreiche Wohnungen. Was dem Kiez lange Zeit dringend gefehlt hat, feierte am 15. Mai bereits das fünfjährige Bestehen.
Dabei handelt es sich um das Familiencafé in der Finkenkruger Straße 58.
Katja Hirschberg ist seit Dezember 2017 die organisatorische Leiterin: „Im Familiencafé sitzt niemand lange alleine, hier ist das Miteinander ganz besonders wichtig. Gerade die Älteren nutzen die Angebote sehr gern, Zuhause sind sie ja doch oft allein. Im Café genießen sie einen preiswerten und leckeren Mittagstisch. Oder nachmittags Kaffee und Kuchen. Außerdem gibt es viele Aktionen, so etwa Karten- und Bingospiele, den monatlichen Seniorentanz mit Freddy oder das Treffen der Handarbeitsdamen.“
Ralf Zimmermann von der Wohnungsgenossenschaft Falkenhorst eG: „Wir sind die Eigentümer des Gebäudes und tragen zusammen mit der Gegefa die Betriebskosten, während sich der ASB als Betreiber um das Personal kümmert. Das Familiencafé ist wichtig für die Älteren, aber auch für die Jüngeren, die in der Nachbarschaft wohnen. Als nächstes werden wir das Familiencafé innen renovieren und eine Akustikdecke einziehen, die bei Veranstaltungen den Schall bricht und dafür sorgt, dass man sich besser unterhalten kann. Auch diesen Umbau sponsoren wir wieder sehr gern. Ganz wichtig ist: Vor fünf Jahren haben wir eine Vereinbarung mit dem ASB unterschrieben, die 20 Jahre lang gilt. Für die nächsten 15 Jahre ist damit der Bestand des Familiencafés auf jeden Fall gesichert.“
Ulf Hoffmeyer-Zlotnik hat als damaliger ASB-Geschäftsführer das Familiencafé mit aus der Taufe gehoben: „Jeder, der möchte, kann sich gern mit vor Ort einbringen. Ich selbst biete immer dienstags um 10:30 Uhr eine Sturzprävention für ältere Menschen an. Jeder, der eine Idee hat, ist eingeladen, ein eigenes Angebot zu starten.“
Zurzeit helfen vier Personen im Familiencafé, zwei sind im ASB fest angestellt, zwei kümmern sich im Ehrenamt um die anstehenden Aufgaben. Und es gibt ja auch immer sehr viel zu tun. So wird das Familiencafé auch stets sehr gern für Familienfeiern aller Art angemietet. Katja Hirschberg: „Die Vermietung läuft wunderbar. Wir sind eigentlich jedes Wochenende ausgebucht. So bringen wir auch ein wenig Extrageld in die Kasse.“
Bürgermeister Heiko Müller gratulierte höchstpersönlich zum 5-jährigen Bestehen und schnitt die Geburtstagstorte mit an: „Wir brauchen so etwas wie das Familiencafé in Wohngebieten, wo sich die Menschen zusammensetzen können. Ich bin sehr froh, dass dies hier am Standort so gut und harmonisch funktioniert.“ (Fotos / Text: CS)
Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.
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