Wustermark-Elstal: Karls eröffnet K2-Achterbahn
Seit anderthalb Jahren träumt Robert Dahl schon von einer eigenen Achterbahn bei Karls, eingebettet in eine komplett neu entwickelte Kartoffelchips-Erlebniswelt. An die 200 Personen haben zuletzt dabei geholfen, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Am 21. April durchtrennten der Landrat Roger Lewandowski, Wustermarks Bürgermeister Holger Schreiber, … (ANZEIGE)
… Matthias Kühn als Geschäftsführer vom Tourismusverband Havelland e. V. und Robert Dahl gemeinsam um zehn Uhr das rote Band vor der neuen Chips-Manufaktur – und eröffneten so das neue Areal, dessen Entwicklung knapp neun Millionen Euro verschlungen hat.
Robert Dahl: „Die letzten anderthalb Wochen war ich ständig mit vor Ort und habe die Bauleitung unterstützt. Wir haben bis zuletzt gearbeitet. Um halb eins in der Nacht habe ich vor der Eröffnung den Bauhelm abgenommen und konnte glücklich schlafen gehen. Erst waren wir ein Erdbeer-Hof, dann ein Erlebnis-Dorf, jetzt werden wir ein Freizeitpark. Das ist die Zukunft.“
K2 – Die neue Achterbahn vor den Toren Berlins
Die neue Achterbahn bei Karls heißt „K2“. Benannt ist sie nach Robert Dahls Vater und Großvater, Karl und Karl-Heinz.
Die „K2“ ist die einzige Achterbahn in Deutschland, deren Loren komplett aus echtem Holz gefertigt sind. In einer Lore können zwei Erwachsene Platz nehmen, gern passt auch noch ein Kind als dritter Fahrgast mit dazu.
Eine Achterbahnfahrt dauert etwa zwei Minuten. Auf der rasanten Fahrt wird der nicht selten vor Freude kreischende Gast auf bis zu 60 Stundenkilometer beschleunigt und bis auf eine Höhe von 24 Metern über der Erde befördert. Der ganze „Family Ride“ ist 530 Meter lang. Eine echte Überraschung: Die Loren sausen am Ende ins Erdreich hinein. Der „Dark Ride“ führt bis zu zehn Meter in die Tiefe. Die unterirdische Kulisse wurde extra vom Filmpark Babelsberg für Karls gestaltet.
Eine Fahrt in der Achterbahn kostet 4,50 Euro pro Person. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Tageskarte für 12 Euro zu erstehen. Die beste Option für alle Achterbahn-Freunde ist sicherlich die Anschaffung einer Karls-Jahreskarte, die 33 Euro kostet und die es dem Besitzer erlaubt, an allen fünf Karls-Standorten sämtliche ansonsten kostenpflichtige Zusatzangebote zu nutzen. Mit der Jahreskarte dürfen notorische Achterbahn-Wiederholungstäter auch einen eigenen Eingang verwenden, um zügig Zugang zur nächsten freien Lore zu erhalten.
Robert Dahl, Inhaber vom Karls Erlebnis-Dorf: „Seit vielen Jahren gibt es nach der immer noch andauernden Schließung des Spreeparks leider keine einzige feste Achterbahn mehr in Berlin oder in der Umgebung. Das wollten wir ändern – und es ist uns gelungen. Wir haben uns viele Freizeitparks angesehen und uns von ihnen für unsere eigene Bahn inspirieren lassen.“
Eine echte Besonderheit: In vielen Freizeitparks steht man lange für den nächsten Ride an – und hat dabei ständig die endlosen Schlangen der Wartenden vor sich. Bei Karls werden die angehenden Loren-Fahrer auf mehreren Ebenen durch das neue Haus der Kartoffel-Erlebniswelt geführt. Dabei durchschreiten sie nach und nach eine mit zahlreichen Details visualisierte Aufarbeitung der Karls Familiengeschichte und der Kartoffelchips-Produktion. Auf diese Weise wird den Besuchern beim Warten auf angenehme Weise die Zeit vertrieben.
Robert Dahl: „Ich werde oft gefragt, wie wir denn von der Erdbeere auf die Kartoffel gekommen sind. Tatsache ist allerdings, dass mein Opa Karl schon vor vielen Jahrzehnten die verschiedensten Dinge angebaut hat, so auch Frühkartoffeln. Ihm ist es gelungen, die Frühkartoffeln noch deutlich früher auf den Markt zu bringen als die Mitbewerber. So arbeiten wir in der Kartoffel-Erlebniswelt ein Stück weit auch unsere Familiengeschichte auf.
Eine nette Anekdote in eigener Sache: Robert Dahl ließ es sich nicht nehmen und stieg passend zur K2-Eröffnung in die allererste Lore des ersten bemannten Achterbahn-Zuges. Mit ihm an Bord der Lore und demnach der allererste Gast auf der K2 – unsere FALKENSEE.aktuell-Kollegin Sonja Schröder. Robert Dahl überreichte ihr nach der aufregenden Debüt-Fahrt sogar ein Erinnerungsfoto des gemeinsamen Achterbahn-Trips. Denn auch das gibt es nun bei Karls: Während der Achterbahn-Fahrt werden automatisch Schnappschüsse der Teilnehmer geschossen. Wer „sein“ Fotoanschließend mit nach Hause nehmen möchte, kann es gleich vor Ort auswählen und kaufen.
Nadja Schriever von Karls verriet uns: „Wir planen, 2020 auch in Rövershagen eine eigene Achterbahn zu bauen. Die wird sich aber von der Bahn hier in Elstal unterscheiden.“
Karls Kartoffelchips-Erlebniswelt – mit Kartoffelchips, Indoor-Spielplatz und Selbstbedienungsrestaurant
Raus aus der Achterbahn – und rein in die neue Karls Kartoffelchips-Erlebniswelt.
In der gläsernen Chips-Manufaktur können die Besucher dabei zuschauen, wie aus blanken Kartoffeln die neuen Karls Kartoffelchips werden. Die Chips kommen in drei Farben daher. Das liegt daran, dass drei traditionelle Mecklenburger Kartoffelsorten verwendet werden – die Blaue Anneliese, die Gelbe Karlena und die Rote Emelie.
Die Kartoffeln werden in Mecklenburger Rapsöl schonend gebacken und anschließend mit Ostsee-Salz aus eigenem Anbau versehen. Weitere Zusatzstoffe wie Gewürze oder Geschmacksverstärker kommen nicht in die Tüte. Die Chips-Tüten lassen sich gleich vor Ort auf dem Kartoffel-Marktplatz erstehen. Der hält auch noch tausend andere Gimmicks, Überraschungen und Leckereien zum Kaufen bereit, die alle etwas mit der Kartoffel zu tun haben.
Zum Indoor-Areal zählt auch das neue Selbstbedienungsrestaurant „K2 Chips & Dips“, zu dem 160 Sitzplätze gehören. Hier gibt es viele neue Gerichte rund um die eigenen Kartoffelchips, die übrigens in einem rotierenden Ofen zubereitet werden. Zu den Kartoffelchips kommen hier Toppings wie Cheddar und Jalapeños, Pulled Chicken in Honig-BBQ-Sauce mit Coleslaw-Salat oder Sour-Cream an gewürfelten Tomaten und Avocadocreme.
Während die Eltern sich nach der Achterbahnfahrt bei einem Kartoffelsnack an den Tischen stärken, ist der Nachwuchs ganz bestimmt schon wieder unterwegs. Denn in der Erlebniswelt gibt es einen Indoor-Spielplatz, der von der Berliner Seilfabrik konzipiert wurde und der ein sicheres Klettern in luftigen Höhen erlaubt.
Der Indoor-Spielplatz ist nicht nur für die Achterbahn-Fahrer von Interesse, sondern für alle Eltern mit Kindern, die bei einem Karls-Besuch ja nicht immer nur gutes Wetter vorfinden. Bei Regen gibt es damit ab sofort noch eine weitere wettergeschützte Alternative zum Spiele-Speicher.
Robert Dahl: „Die Musik, die in der Kartoffelchips-Erlebniswelt zu hören ist, wurde übrigens von einem alten Jerry Lewis Film inspiriert. In der Musik sind alle Geräusche, die bei der Produktion und auch beim Verspeisen der Kartoffelchips entstehen, eingearbeitet.“
Weitere Neuerungen
Zeitgleich zur K2 Achterbahn sind weitere Attraktionen bei Karls an den Start gegangen. So gibt es neben einem barrierefreien Rolli-Karussell, einer neuen Schaukel und einer erweiterten Go-Kart-Bahn nun auch eine Riesen-Murmelbahn vor Ort. Die dafür nötigen Riesenholzmurmeln lassen sich für einen Euro aus einem Automaten ziehen. (Text/Fotos: CS / Intrografik: Karls Erlebnis-Dorf)
Info: Karls Erlebnis-Dorf, Zur Döberitzer Heide 1, 14641 Elstal, www.karls.de
Seitenabrufe seit 1.12.2021:
Kennen Sie schon unsere Gratis-App?
Apple – https://unserhavelland.de/appapple
Android – https://unserhavelland.de/appandroid
Anzeige