Die 2. PokerNight „Duell der Bosse“ – 2017 bei Selgros Falkensee

Ja, was war denn hier los? Am 1. September verwandelte sich ein Teil vom Selgros-Parkplatz in Falkensee in eine chillige Outdoor-Poker-Lounge. 45 Firmenchefs und Vereinsvorstände aus Falkensee und Umgebung fanden sich in diesem Jahr zur ersten Wiederholung vom FALKENSEE.aktuell „Duell der Bosse“ vor Ort ein.
Die Zeitung hatte sich einmal mehr mit Mike Grajek von Selgros Falkensee zusammengetan, um allen Spielern ein einzigartiges Erlebnis zu bieten – zum entspannten Netzwerken vor Ort. Carsten Scheibe: „Wir wissen doch alle: Bei Meetings und Konferenzen werden die besten Gespräche immer in der Pause geführt. Mit unseren Events haben wir die Pause zum Konzept erhoben. Und das kommt beim Netzwerken bestens an.“
Wichtig: Beim Netzwerk-Pokern fließt kein Geld. Um aber trotzdem ein wenig Spannung in das Event zu bringen, hat jeder Spieler stattdessen seine Firma oder seinen Verein gesetzt. Natürlich nur rein virtuell. Denn am Ende des Turniers entstand ein Ranking, in dem sich die Teilnehmer nach dem Zeitpunkt ihres Ausscheidens platzieren konnten. Ziel war es natürlich, in diesem Ranking mit der eigenen Firmennennung ganz weit nach oben zu gelangen.
Und damit sich die Poker-Spieler auch nach dem Turnier kontaktieren können, gab es dieses Mal eine gedruckte Who-is-Who-Broschüre für alle, in der sich die Spieler mit ihren sämtlichen Kontaktdaten vorstellen konnten. Carsten Scheibe: „Im letzten Jahr hatten wir festgestellt, dass man zwar äußerst interessante Mitspieler am Tisch kennenlernt, diese aber nach dem Abend wieder aus den Augen verliert, weil man sich die Namen und Adressen nicht notiert hat. Diesen Fauxpas haben wir mit unserem kleinen Adressbuch ausgemerzt.“
Alle Spieler bekamen zum Startpunkt des Turniers um 18:30 Uhr 50.000 in Chips ausgehändigt. So viele Chips gab es noch nie. Vorjahressieger Erik Ebeling, der sich um die Turnierstruktur gekümmert hatte: „So konnten die Spieler bei Start-Blinds von 100/200 erst einmal in aller Ruhe im Turnier ankommen. Sie liefen dank des Deep Stacks nicht Gefahr, nach ein paar Minuten gleich wieder aus dem Turnier zu fliegen.“
An den fünf Poker-Tischen saßen einmal mehr versierte Dealer, um den Spielern das Kartengeben abzunehmen. Ingo Kurda, Kai Sterl, Haqeem Yildreem und Danilo Schulz kümmerten sich – am Anfang verstärkt von Sebastian Protz – vor allem um die „neuen“ Spieler, die an diesem Abend zum ersten Mal ein richtiges Turnier gespielt hatten.
Hinter den Kulissen wirbelten viele Menschen, um das Poker-Event wahr werden zu lassen. Anni Ebeling schlüpfte am Abend des 1. Septembers einmal mehr in die Rolle der „Floor Woman“. Sie sagte die neuen Blind-Stufen an, legte die Tische zusammen und war Ansprechpartnerin bei allen Problemen am Tisch – die es aber nicht gab. Sonja Schröder und Alisa Scheibe kümmerten sich um den Service und schossen über tausend Fotos.
Aber schon im Vorfeld trugen viele Menschen zum Erfolg des Abends bei. Annett Vater aus dem Selgros-Team koordinierte alles und half beim Aufbau und den ganzen Abend über mit. René Lucas, Geschäftsleiter vom Hellweg Baumarkt, half bei den Materialien für die Poker-Lounge und stellte den roten Teppich und die Holzelemente für den Sichtschutz bereit. Tobias Brudlo vom Tobo Veranstaltungsservice kümmerte sich um das Licht vor Ort. Ein großes Problem, denn wo eben noch ein grauer Parkplatz für Selgros-Kunden zu sehen war, sollte am Abend eine ganz besondere Lichtstimmung entstehen. Außerdem brauchten die Dealer auch um Mitternacht noch ausreichend Licht auf dem Pokertisch. Das gelang dem Tobo-Team ganz fabelhaft. Mitspieler Thomas Schwarz: „Was ihr aus dem Parkplatz von Selgros gemacht habt, macht mich immer noch sprachlos. Es war ein absolut großartiger, schöner Abend!“
Interessant: Von 45 Spielern waren dieses Mal nur vier Frauen mit dabei. Karsten Hansen von der Duften Blume überreichte ihnen allen eine Rose. Anja Thamm wurde als beste Frau des Abends (flog als Nummer 17 aus dem Turnier) mit einem großen Strauß geehrt. Für die Gewinner gab es Pokale. Erik Ebeling konnte sich nicht erneut zum Sieger aufschwingen – um 4:21 Uhr am Morgen gewann Gregor Bos vom Falkenseer Friseur-Fachgeschäft imaro your hair spa und warf Falkensee-aktuell-Chef Carsten Scheibe aus dem Rennen. Bos‘ Geschäftspartner Carsten Heine freute sich – er wurde Dritter. (Fotos: Team / Text: CS)
Drei Vierlinge
Wer mit dem Pokern anfangen möchte, muss erst einmal ein paar Hausaufgaben machen. Denn bevor es an den Tisch geht, muss jeder Spieler die wertige Abfolge der verschiedenen Pokerblätter beherrschen. Diese reicht über eine einzelne hohe Karte über das Pärchen, zwei Pärchen und den Drilling bis hoch zur Straße, zum Flush (5 Karten einer Farbe) und zum Full House (1 Pärchen, 1 Drilling).
Was danach an möglichen Poker-Blättern noch kommt, muss sich niemand merken, heißt es oft. Denn wie oft im Leben bekommt man schon einen Vierling, einen Straight Flush oder gar einen Royal Flush? Das ist so selten, das passiert in einem Pokerleben nicht besonders oft.
Nun, bei unserem Turnier konnten wir im Verlauf des Abends gleich drei gespielte Vierlinge feiern.
Den ersten Vierling des Abends packte Udo Appenzeller vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Falkensee aus. Er legte seinen Gegner mit vier Zehnen schachmatt.
An einem anderen Tisch sorgte auch der spätere Sieger Gregor Bos für Entsetzen bei seinem Gegner. Er hatte seinen Vierling mit Neunen auf seiner Seite.
Zeit ließ sich Torsten Elliger. Der Poker-Novize packte am Final Table vier Dreien aus und verschaffte sich so noch mehr Respekt am Tisch.
Klar ist: Die FALKENSEE.aktuell PokerNight kommt wieder. Im Frühjahr 2018 wird es das neunte Turnier für alle geben, dann wieder in der Tanzschule Allround in Dallgow-Döberitz.
Catering Deluxe
Für das Catering vor Ort sorgten zwei lokale Größen – Stefan Bottke und Sven Wagner. Sie haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um den Pokergästen in den Pausen so einiges zu bieten.
So gab es in der ersten Pause zur großen Überraschung aller Anwesenden ein großes Büffet mit einem gemischen Salat mit Parmesan und Kirschtomaten, gefülltem Grillgemüse mit Feta und Bruschetta, Lachs im Kräutermantel, mediterraner Hähnchenbrust, einem mediterranen Nudelsalat, einem fertig abgebackenem Spannferkel, mediterranen Pesto-Kartoffeln mit Cream und Kartoffelgratin mit Brokoli.
In der nächsten Pause durften sich die Gäste über eine warme Crème brulee und Panna cotta im Gläschen freuen. Als Mitternachtssnack wurde ferner ein frisch aufgeschnittenes Flank Steak mit Bruschetta gereicht (siehe Foto oben). Mike Grajek: „Natürlich haben die beiden Köche nur unsere besten Selgros-Produkte verarbeitet.“
Mitspieler Thomas Schwarz: „Das Essen war top. Ich habe auch in vermeintlich guten Hotels selten so gute Qualität (für ein Büffet) bekommen! Und vielen Dank, dass auch an die Vegetarier gedacht war.“
Zwei Service-Kräfte sorgten während des Turniers auch dafür, dass niemand Durst leiden musste. Es gab eiskalte Soft Drinks aus dem Kühlschrank, mehrere Biersorten aus der Flasche, eiskalte kukki Cocktails und sogar vier edle Whisky-Sorten zum Probieren.
Gegen den Zuckermangel im Kopf half Schokolade – jedes Jahr ein Muss spätestens zur Halbzeit des Turniers (Foto: Andreas Maul)
Die Liste des Ruhms… und der Schande
01 – Gregor Bos (imaro your hair spa)
02 – Carsten Scheibe (Falkensee aktuell)
03 – Carsten Heine (imaro your hair spa)
04 – Torsten Elliger (Ehricke & Strankmann Software)
05 – Timm Janetzke (Kaffeerösterei RöstTeam)
06 – André Bass (Pokertravel deluxe)
07 – Dirk Allenberg (Vodafone Shop im Havelpark)
08 – Stefan Franke (sports and more)
09 – Thomas Jacubeit (Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur)
10 – Torsten Gerhard (Fahrschul-Computer)
11 – Walter Tepe (WT Marketing)
12 – Rainer J. Bruns (Restaurant Carotte)
13 – Sebastian Protz (Protzauktionen)
14 – Michael Kelly (Legends of Music)
15 – Konrad Schmidt (VITA-DERM Homecare)
16 – Thomas Schälicke (Kart-World Spandau)
17 – Anja Thamm (Tanzschule Allround)
18 – Matthias Herzog (Hauskrankenpflege Matthias Herzog)
19 – David Kaiser (Amazon)
20 – Torsten Nowack (meinFeuerwerk.com)
21 – Ryco Klostermann (Generalagentur der ERGO)
22 – Mathias Rehfeld (webdesignbüro)
23 – Michael Ziesecke (Schlosserei Ziesecke)
24 – Mike Grajek (Selgros Falkensee)
25 – Erik Ebeling (Warenhaus Ebeling)
26 – Robin Hennig (Hennig Dienstleistungen)
27 – Thomas Dalchow (Mc Dogs)
28 – Udo Appenzeller (Förderverein Freiwillige Feuerwehr Falkensee)
29 – Sven Krause (Hentzsch Metallverarbeitungs GmbH)
30 – Remo Sommer (K. Kampowski Heizung & Sanitär)
31 – Andreas Maul (DJ Andy and friends)
32 – Axel Meyer (Selgros Falkensee)
33 – Christian Thamm (Tanzschule Allround)
34 – Mayk Leue (KüchenTreff Falkensee)
35 – Anne Weishäutel (Mecklenburgische Versicherungsgruppe)
36 – Victoria Aurel (Fotografin)
37 – Peter Kirsch (Hausmeisterservice)
38 – Sven Streck (Bowling Arena Spandau)
39 – Thomas Schwarz (Baugeld Spezialisten Falkensee)
40 – René Wehland (StarkLand Personaldienstleistungen)
41 – Andreas Kohn (Foto Kohn)
42 – Reinhold Ehl (Theater in der Scheune)
43 – Christopher Sauerbaum (Manne‘s Angelteich im Winkel)
44 – Daniela Schwarz (Baugeld Spezialisten Falkensee)
45 – Oliver Vogel (BARMER Falkensee)
Der Final Table
In diesem Jahr schaffte es keine Frau an den Final Table des Pokerturniers. Dafür gelang es Torsten Elliger und Timm Janetzke, die das Pokern gerade erst ein paar Tage vorher bei einem Coaching gelernt hatten. Carsten Heine überzeugte mit einem gespielten Royal Flush am Final Table. Und Carsten Scheibe schaffte es mit unzähligen All-Ins noch auf Platz 2. Am Ende unterlag er Gregos Bos.
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