Minister Rainer Speer informiert sich bei Bürgermeister Heiko Müller über den Start der ersten Baumaßnahme aus dem Konjunkturpaket II
In der Kita “Wirbelwind” in der Straße der Einheit platzte Ende Februar während der Öffnungszeiten ein ca 1 m² großes Stück Putz von der Decke eines Waschraumes ab. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden. Bürgermeister Heiko Müller handelte damals sofort und beauftragte eine gutachterliche Prüfung. Im Interesse eines Höchstmaßes der Sicherheit für Kinder, Eltern und Erzieher entschied Heiko Müller nach Rücksprache mit dem Gutachter die sofortigen Sanierungsmaßnahmen einzuleiten und die Kita zu schließen.
Laut Gutachten sah die Schadenslage so aus: Im Deckenbereich der Kita liegt in nahezu allen Räumen ein Baufehler vor, der 1984 beim Verputzen der Decken durch ungenügende vorherige Abkieselung entstanden ist. Dadurch ist stellenweise ein ungenügender Verbund von Putz und Decke festzustellen.
Eine akute Gefahrensituation bestand aus gutachterlicher Sicht nicht. Müller wollte jedoch kein Risiko eingehen.
Finanzminister Rainer Speer und Bürgermeister Heiko Müller besuchten gestern die Kitaeinrichtung. Die Sanierungsmaßnahme ist eine der ersten, wenn nicht die erste Maßnahme in Brandenburg, die über das Konjunkturpaket II abgerechnet wird. Umso interessanter für Rainer Speer, sich nicht nur am Verhandlungstisch mit dem Konjunkturpaket zu beschäftigen, sondern sich hautnah über das Ausmaß und den Baufortschritt Vorort zu informieren. Schließlich gilt es, die Sanierung schnellstmöglich über die Bühne zu bekommen, damit die Kita-Kinder schnell wieder in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren können.
Nach gegenwärtigem Stand werden die angedachten Maßnahmen (Decke, Elektrik) voraussichtlich mindestens 4 Wochen andauern. Für diesen Zeitraum ist die Unterbringung der Kinder in anderen Einrichtungen organisiert. Ein Großteil von ihnen wechselte in die Kita “Seegefelder Strolche”. Auch die Kita “Leipziger Allerlei”, die Kita “Im Gutspark” und die Diesterweg-Kita nahmen Kinder auf. Unterstützung erhält die Stadt dankenswerterweise auch von der Cometa-Kita. 30 Kinder sind dort derzeit untergebracht.
Text und Foto: Stadt Falkensee
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