Der GALAFA Kompostplatz
Die Sonne kommt langsam aus den Winterferien zurück, es wird wärmer und die Falkenseer treibt es mit Harke und Hacke in die Gärten. Die erste Frage, die sich schon bald stellt: Wohin nur mit all den biologischen Gartenabfällen, die beim großen Reinemachen anfallen? Ist der eigene Komposthaufen erst einmal bis über den Rand hinaus gefüllt, muss der Bioabfall abgekarrt werden. Am besten zum Kompostplatz der GALAFA, der direkt an der Nauener Straße am Ortsausgang gelegen ist.
Hier achtet der Platzmeister Detlef Käpnick (53) darauf, dass alle verwertbaren Gartenabfälle an der richtigen Stelle abgeladen werden. Auf dem Kompostplatz werden u.a. Laub, Grasschnitt, reines Stammholz, geschreddertes Strauchwerk und reine Baumstubben abgenommen. Auch stein- und schuttfreie Böden und abgeschobene Grasnarben lassen sich bei der GALAFA abgeben: Die Gebühren werden vom Platzmeister nach dem Ladevolumen berechnet. Schutt und Unrat werden auf dem Kompostplatz allerdings nicht entgegen genommen. Käpnick: “Ganz besonders wichtig ist, dass die Gartenabfälle nicht mit Glas, Metall, Folien oder anderem Zivilisationsunrat verunreinigt sind.”
Der Kompostplatz ist der Kreislaufwirtschaft verpflichtet. Das bedeutet, dass die angelieferten Bioabfälle wiederverwendet werden. Aus den Gartenabfällen entsteht über mehrere Rottestufen und Umsetzvorgänge mit Hilfe von Mikroorganismen ein hygienisierter, frei von Unkrautsamen gereifter Fertigkompost und Humusdünger. Dieser Humus, der die EU-Öko-ver-ordnung erfüllt, ist torffrei und kann bei der GALAFA säckeweise eingekauft werden. Das gilt auch für eine selbst entwickelte Gartenerde, Rindenhumus oder Mulchkompost. Viele Kunden borgen sich auch einen 65-Li-ter-Transportbehälter aus, um ihn vor Ort zu füllen – gern auch mit Füllboden, Grubensand, Pflastersand, Kies, Kiesel oder Sand für den Kinderbuddelkasten.
Der Platzmeister mit dem grünen Daumen kennt sich mit seiner Materie bestens aus – und berät die Besucher gern. So kann er auch die passende Erde für das Rosenbeet oder die neue Gemüseanpflanzung empfehlen.
Eine tolle Erfindung: Im Herbst der letzten vier Jahre wurde zusammen mit der Lokalen Agenda der “Big bag” in Umlauf gebracht – ein riesiger Plastiksack, der mit Baumlaub gefüllt und dann immer direkt vor dem Gartentor eingesammelt wird. Nachdem der “Big bag” Erfolgsgeschichten schreibt und im letzten Jahr bereits 1.600 Säcke abgeholt wurden, überlegen die Partner nun, den Sack auch im laufenden Jahr anzubieten.
Kontakt: GALAFA, Nauener Str. 101, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2477-0, www.galafa.de
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